Königsscheibe von 2005

Königsscheibe von 2005
Art.Nr.: 2005



    Motiv:                          
    Szene am Schlößchen im Schönbusch zu Aschaffenburg.

     

    Schloss und Park Schönbusch - Aschaffenburg

    Eines der ältesten klassischen Landschaftsgarten Deutschlands im englischen Gartenstil. Ab 1775 entstand der Park Schönbusch südwestlich vor Aschaffenburg, der damaligen Residenz des Kurfürst-Erzbischofs von Mainz.

    Friedrich Carl v. Erthal ließ den bisherigen Wildpark nach Ideen seines Ministers Wilhelm v. Sickingen durch den Hofarchitekten Emanuel Joseph von Herigoyen im neuen englischen Landschaftsstil anlegen und mit Bauwerken ausstatten. Der 1785 berufene Schwetzinger Hofgärtner Friedrich Ludwig v. Schell, der bedeutendste Gartenkünstler der Goethezeit, formte den Schönbusch dann zu einem der frühesten klassischen Landschaftsgarten in Deutschland.

    Verstreut im Park liegen, als Staffagearchitekturen eingebettet in reizvolle Landschaftsbilder: Rote Brücke, Philosophenhaus, Freundschaftstempel, Hirtenhäuser und Dörfchen, Speisesaal und Wirtschaftsgebäude sowie die der kleine Speisesaal künstlich aufgeschütteten "Berge" mit Aussichtsturm und Teufelsbrücke.

    Das klassizistische Gartenschloß, erbaut 1778 bis 1782, ist durch eine Sichtschneise mit dem Stadtschloß Johannisburg verbunden. Seine mit Mobiliar im Stil Louis-seize eingerichteten zehn Schauräume bieten ein anschauliches Beispiel fürstlicher Wohnkultur am Ende des 18. Jahrhunderts. Im Sommer werden hier die Schönbuschserenaden aufgeführt

    Adresse:
    Kleine Schönbuschallee 1
    63741 Aschaffenburg,
    Info-Telefon: (0 60 21) 386 57 -0
    Telefax: (0 60 21) 386 57 -16

    Öffnungszeiten (Schlößchen):
    April bis September täglich 9.00 - 18.00 Uhr
    montags geschlossen

    Der Park ist durchgehend geöffnet

    Eintritt frei

    Quelle: http://www.bayern-im-web.de/news/wmview.php?ArtID=115

     

    Führungen

    Sonderführungen durch die Ausstellung und den Garten sind für Gruppen nach telefonischer Anmeldung möglich (auch in Englisch und Französisch)

    Reservierungen:
    Tourist-Information oder Führungsnetz Aschaffenburg 
    Tel. (0 60 21) 3 95-8 01
    Fax (0 60 21) 3 95-8 02

     

    Der Park Schönbusch ist einer der frühesten Landschaftsgärten Süddeutschlands. Der Mainzer Erzbischof und Kurfürst Friedrich Karl von Erthal ließ ab 1775 das ehemalige kurfürstliche Wildgehege zu einem Park umgestalten. Unter maßgeblicher Mitwirkung seines Staatsministers Graf Wilhelm von Sickingen und des Architekten Emanuel d'Herigoyen wurden ab 1775 künstliche Seen und Wasserläufe ausgehoben, Hügel aufgeschüttet und ein geschlängelter Gürtelweg angelegt.

    Neben dem kurfürstlichen Pavillon (Schloß Schönbusch) kamen bis 1788/89 das Wirtschaftsgebäude, die Hirtenhäuser und das Dörfchen als ländlich-pittoreske Staffagen, der Freundschaftstempel und das Philosophenhaus, der Aussichtsturm, der Speisesaal und die Rote Brücke hinzu.

    Zur Vollendung der Gartenanlage war spätestens seit 1783 Friedrich Ludwig von Sckell hinzugezogen worden. Sckell konnte hier erstmals die in England erlernten Grundsätze der landschaftlichen Gestaltung in einem als Ganzes neu angelegten Park anwenden. Er hinterließ einen der bedeutendsten Landschaftsgärten Deutschlands. Im ehemaligen Küchenbau ist seit Juni 2001 ein Besucherzentrum untergebracht. Schwerpunkt des Informationszentrums ist die ergänzte und modifizierte Ausstellung "Alles scheint Natur", die bereits 1999 im Orangeriegebäude gezeigt wurde.

     

     

    Anschrift
    Kleine Schönbuschallee 1
    63741 Aschaffenburg
    (0 60 21) 62 54 78

     

    Informationen
    Schloss- und Gartenverwaltung Aschaffenburg
    Schlossplatz 4
    63739 Aschaffenburg
    (0 60 21) 3 86 57-0
    Fax (0 60 21) 3 86 57-16

     

    Öffnungszeiten
    April-September: 9-18 Uhr
    Montags geschlossen
    Oktober-März: geschlossen

    Führungen
    stündliche Führungen
    (Dauer ca. 20 Minuten)
    letzte Führung:
    April-September: 17 Uhr

    Eintrittspreise 
    3,- Euro regulär
    2,- Euro ermäßigt


    Öffnungszeiten Besucherzentrum
    April-September:
    Samstags, sonntags und feiertags von 11-18 Uhr

    Eintritt frei

    Sonderführungen
    Führungen durch die Ausstellung und den Garten sind für Gruppen nach telefonischer Anmeldung möglich (auch in Englisch und Französisch)
    Reservierungen:
    Tourist-Information oder Führungsnetz Aschaffenburg 
    Tel. (0 60 21) 3 95-8 01
    Fax (0 60 21) 3 95-8 02

    Hinweise

    Besichtigungsräume des Schlosses nur über Treppen erreichbar; Besucherzentrum ebenerdig (behindertengerecht)

    Hotel-Restaurant
    "Grand Bistro"
    Tel. (0 60 21) 44 85 60
    Fax (0 60 21) 44 85 72

     

    Der Park Schönbusch ist einer der frühesten Landschaftsgärten Deutschlands. Ab 1775 ließ der Mainzer Erzbischof Friedrich Carl von Erthal seinen Wildpark im englischen Landschaftsstil umgestalten.  

    Bis 1790 vollendete der Gartenkünstler Friedrich Ludwig von Sckell die Anlage. Eingebettet in reizvolle Landschaftsbilder mit künstlichen Seen und "Bergen" finden sich Staffagebauten wie Aussichtsturm und Rote Brücke, Freundschaftstempel und Philosophenhaus, Dörfchen und Hirtenhäuser. 

    Im Besucherzentrum (ehem. Küchenbau) informiert die modifizierte Ausstellung "Alles scheint Natur", die bereits 1999 im Orangeriegebäude gezeigt wurde, über die Geschichte und Entwicklung des Parks. 

    Sehenswert ist die originelle Inneneinrichtung des kleinen, von Emanuel Joseph von Herigoyen errichteten Sommerschlößchens.

    Quelle: http://www.schloesser.bayern.de/deutsch/garten/objekte/as_sb.htm

     

    Schloß und Park Schönbusch

     

    Schloß und Park Schönbusch, ein Kleinod bei Aschaffenburg, in unmittelbarer Nähe der Region Rhein-Main.

    Park Schönbusch ist einer der frühesten und schönsten Landschaftsgärten im deutschen Sprachraum. Er wurde im englischen Gartenstil angelegt und hat seinen Ursprung in einem fürstlichen Jagdrevier. Die Mainzer Kurfürst-Erzbischöfe, die das im 1605 -1614 errichteten Renaissanceschloß Johannisburg in Aschaffenburg als Nebenresidenz häufig nutzten, besaßen gegenüber der Stadt, ein in dem weiten Mainbogen gelegenes Jagdrevier, das Nilkheimer Wäldchen. Dieses war die Keimzelle des späteren Schönbusch. 1731 wurde das Wäldchen mit einem Graben eingefaßt und ein Jägerhaus errichtet. Dieses befand sich wenige Meter östlich des heutigen Schlosses.

    Die Idee, den kurfürstlichen Tiergarten, der überwiegend mit Hirschen besetzt war, zu einer englischen Gartenanlage umzuwandeln, hatte offensichtlich der im Jahr 1775 zum Mainzer Staatsminister berufene Graf Wilhelm Friedrich von Sickingen. Um 1778 wurde der 1776 begonnene untere See weiter ausgehoben und mit dem Aushub die Hügel am östlichen Ufer aufgeschüttet. Gleichzeitig wurde die Insel bepflanzt und mit dem Bau des Schlößchens begonnen. Die Bauleitung hatte der in Paris ausgebildete Architekt Emanuel Joseph Herigoyen. 1785 hatte Friedrich Ludwig Sckell unter dem Kurfürsten Friedrich Carl von Erthal (regierte 1774 - 1802) den weiteren Ausbau der Gartenanlagen und der Gebäude übernommen.

    In den Koalitionskriegen, die nach der Französischen Revolution ausbrachen, wurde auch der Park Schönbusch vernachlässigt. 1814 wurde Schönbusch königlicher Hofgarten. Die "königliche Willensmeinung" von Max I. Josephs verfügte, "daß die englische Anlage bei Aschaffenburg, der schöne Busch ..... genannt, so viel als möglich gut erhalten werde".

    Schönbusch, ein Schloß und ein weitläufiger, wunderschöner Park mit lauschigen Ecken zum Sitzen und Entspannen. Für Kinder ebenso geeignet wie für Erwachsene. Die Anlage bietet Ruhe, Erholung und Abwechslung.
    Neben Seen, Brücken und exotischen Bäumen gibt es weitläufige Wiesen sowie Kanäle, die mit Booten befahren werden können. Außerdem sind Spielplätze, Sitzgelegenheiten, ein Irrgarten, ein Infozentrum, eine Gaststätte mit Biergarten und Gebäude aus der Gründerzeit des Parks vorhanden.

    Dazu zählt der Pavillon bzw. das klassizistische Gartenschloß Schönbusch (1778 - 1782), von dem man aus über eine Sichtschneise Blickkontakt mit dem Stadtschloß Johannisburg hat. Die Räume, die besichtigt werden können, bieten ein gutes Beispiel fürstlicher Wohnkultur Ende des 18. Jahrhunderts. Interessant sind auch die "Berge" mit Teufelsbrücke und Aussichtsturm (1776 - 1790), der Freundschaftstempel (1786 - 1789), das Philosophenhaus (1787 - 1789), die Orangerie (1784/85), die Nilkheimer Kapelle (um 1720) und das ehemalige Nilkheimer Mustergut (1782 - 1786) sowie die Hirtenhäuser und das Dörfchen.

    Der Park ist reichhaltig mit Pflanzen besetzt. Es finden sich unter anderen Scheinzypressen, Trompetenbäume, Helmlockstannen, Douglasien, Baumtomaten, Korallensträucher, Hortensien, Pelargonien, Agaven, das Papageienblatt, Edeverien, Schwarznesseln, das Heiligenkraut sowie Zitronenthymian.


    Quelle: http://www.gg-online.de/html/schoenbusch.htm

    Bilder:

     

    Schlößchen

    Rote Brücke

    Aussichtsturm

    Diesen Artikel haben wir am 14.05.2016 in unseren Katalog aufgenommen.